Wasser kann aufregend, kühl, glitzernd – aber auch ungewohnt und ein wenig einschüchternd sein. Deshalb ist der Aufbau von Vertrauen im Wasser eine zentrale Grundlage in jeder frühen Schwimmerfahrung.

Gerade in der frühen Kindheit brauchen Kinder Sicherheit und klare Begleitung, um Neues zu wagen. Die Hand einer vertrauten Person, eine helfende Stimme, ein freundlicher Blick – das reicht oft aus, um den nächsten Schritt zu machen. Und genau das erleben Kinder in unseren wöchentlichen Wassereinheiten: dass sie mutig sein dürfen, ohne allein zu sein.

Vertrauen im Wasser bedeutet nicht nur, ins Becken zu steigen. Es beginnt viel früher – beim Anziehen der Badekleidung, beim Betreten des Nassbereichs, beim ersten Kontakt mit dem Wasser. Jeder dieser Schritte wird ernst genommen, begleitet und mit Geduld unterstützt.

Mit Hilfe von Matten, Rutschen, Schwimmbrettern und spielerischen Bewegungen lernen die Kinder, das Element Wasser zu entdecken. Sie dürfen spüren, wie sich Wasser anfühlt, wie es sie trägt, bewegt und manchmal auch überrascht. Diese Erfahrungen machen sie selbstbewusst – Schritt für Schritt.

Was dabei im Mittelpunkt steht: das eigene Tempo. Kein Kind muss springen, wenn es noch schauen möchte. Kein Kind muss gleiten, wenn es noch festhalten will. Vertrauen entwickelt sich, wenn die Umgebung stabil, wertschätzend und liebevoll ist.

Besonders schön zu sehen ist, wie Kinder nach einigen Wochen plötzlich Dinge tun, die sie sich vorher nie zugetraut hätten – auf einer Matte stehen, sich treiben lassen, selbst vom Rand gleiten. Das sind Meilensteine, die weit über das Wasser hinauswirken.

Vertrauen im Wasser ist mehr als nur Schwimmenlernen. Es ist eine emotionale Erfahrung, die Kinder stärkt, ermutigt und ihnen zeigt: Ich kann etwas schaffen.

Wenn du mehr über unsere pädagogische Haltung erfahren möchtest, findest du sie auf unserer Werte-Seite.

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